Sie leiden an Zahnfleischentzündung („Parodontose“)? Die korrekte Bezeichnung dafür lautet eigentlich Parodontitis.
Parodontitis ist eine Erkrankung der Gewebe, die den Zahn umgeben. Damit sind vor allem das Zahnfleisch und der Knochen, in den der Zahn eingebettet ist, gemeint.
Bei uns erhalten Sie eine erstklassige und moderne Parodontitis-Behandlung nach dem neuesten Stand der Wissenschaft.
Die Therapie der Parodontitis besteht im Wesentlichen aus 3 Therapiephasen:
1. Professionelle Zahnreinigung und Vorbehandlung mit Mundhygienetraining
2. der „eigentlichen“ Zahnfleischbehandlung
3. dem regelmäßigen Recall (Professionelle Zahnreinigung, Kontrolle der Mundhygiene)
Grundsätzlich werden verschiedene Arten der Parodontitis unterschieden. In der Regel beginnt eine Parodontitis mit einer Entzündung des Zahnfleischs („Gingivitis“) bedingt durch weiche und/oder harte Beläge an den Zahnoberflächen. Werden diese Beläge nicht gründlich entfernt, breiten diese sich bis unter das Zahnfleisch aus und der Knochen reagiert darauf hin mit Abbau und bildet sich zurück. In der Folge werden die Zähne locker und können schließlich ausfallen.
Dies kann in der Regel erfolgreich durch eine Zahnfleischtherapie verhindert werden.
In bestimmten Fällen muss vor Behandlungsbeginn ein bakterieller Abstrich der Bakterien in der Mundhöhle genommen werden und begleitend zur herkömmlichen Therapie ein auf die bakterielle Flora abgestimmtes Antibiotikum eingesetzt werden.
Parodontitis ist nicht nur eine Erkrankung die sich auf Zähne und Zahnfleisch auswirkt. Damit ist die frühzeitige Diagnostik und Therapie von großer Bedeutung.
Eine unbehandelte Zahnfleischerkrankung (Parodontitis) steigert das Risiko für einen Herzinfarkt, Schlaganfall, Frühgeburt und eine Lungenentzündung und kann diese Krankheitsformen deutlich negativ beeinflussen. Parodontitis steht auch im Verdacht, zu rheumatischen Erkrankungen beizutragen.