Bei Invisalign® handelt es sich um ein System mehrerer herausnehmbarer Schienen, die nach und nach die Zahnstellung korrigieren. Diese Schienen sind nahezu unsichtbar und schränken Sie im Alltag kaum ein. Die Invisalign® Methode eignet sich daher besonders für Erwachsene, die sich eine unauffällige Korrektur ihrer Zähne wünschen, ohne festsitzende störende Metallbänder.
Nach eingehender Untersuchung und Beratung werden Röntgenbilder und Fotos erstellt und Abdrücke der Kiefer genommen. Anhand dieser Unterlagen wird ein dreidimensionales Modell Ihrer Zähne aufgestellt und die Fehlstellung virtuell korrigiert. Sie können somit im Vorfeld sehen,
wie Ihre Zähne nach der Behandlung aussehen werden! Im Anschluss wird dann eine Reihe von Schienen hergestellt, die in der Regel alle 14 Tage gewechselt werden. Mit jeder Schiene findet eine kleine Bewegung statt, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Die Schienen werden dabei möglichst 24 Stunden am Tag getragen und nur zum Essen oder Zähneputzen herausgenommen.
Das kommt auf den Umfang der Behandlung an. Leichte Fehlstellungen können oft innerhalb weniger Wochen korrigiert werden. Komplexere Behandlungen dauern manchmal auch 1-2 Jahre.
Gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für eine kieferorthopädische Regulierung im Erwachsenenalter in der Regel nicht. Private Krankenversicherungen erstatten die Kosten (je nach Tarif) oft ganz oder teilweise.
Amalgam besteht zusammen mit Silber, Zinn, Kupfer und Zink aus dem Schwermetall Quecksilber. Es gibt zahlreiche Diskussionen darüber, ob Symptome wie chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Depressionen auf aus den Füllungen austretendes Quecksilber zurückzuführen ist. Erwiesen ist jedoch, dass die Quecksilberbelastung im Körper von der Anzahl der vorhandenen Amalgamfüllungen abhängt.
Quecksilber wird in allen Organen und Geweben des Körpers abgelagert. Besonders betroffen sind die Nieren, das Gehirn, das Zentralnervensystem und der Darm. Da Quecksilber die körpereigene Entgiftung hemmt, wird es vom Körper kaum ausgeschieden. Ohne Hilfsmittel verbleibt es so oft jahrzehntelang im Organismus.
In unserer Praxis verwenden wir grundsätzlich keine Amalgamfüllungen. Es gibt zahlreiche Alternativen wie Kunststoff-Füllungen, Gold- oder Keramikinlays. Bei sensiblen Patientin ist es oft sinnvoll, den Zahn für 6-10 Monate mit einer Zementfüllung zu versorgen bevor er endgültig gefüllt wird.
Je nach Ausmaß der Quecksilberbelastung erfolgt eine Vorbehandlung mit Hilfsstoffen wie beispielsweise Chlorella-Algen, Bärlauchtinktur und Omega-3 Fettsäuren. Wir erstellen einen individuellen Plan für Sie.
Die Entfernung der alten Amalgamfüllungen erfolgt unter Kofferdam. Hierbei handelt es sich um ein gummiartiges Tuch, welches über die zu behandelnden Zähne gezogen wird. Es wird somit verhindert, dass das herausgeschliffene Amalgam verschluckt werden kann.
Wir benutzen zusätzlich einen speziellen Sauger, der den freiwerdenden Quecksilberdampf aufnimmt. Durch Verwendung von Wasserkühlung und langsam laufenden Instrumenten wird die Quecksilberdampfbildung zudem deutlich reduziert.
Die Zähne werden dann, je nach Therapieplan, mit Kunststoff-Füllungen, Gold- oder Keramikinlays versorgt. Letztere sind die neutraleren und natürlicheren Werkstoffe.